Wer an Mallorca denkt, kommt auf Ballermann, Sonne und Spaß. Wer Mallorca kennt, der denkt an Ruhe, eine traumhafte Landschaft, Gastfreundschaft und nette Menschen, aber auch ein gutes Getränk.
Ratafia oder Palo, ist die Frage im Roman von Klaus Späne. Er hat in seinem Erstlingswerk „Mallorca bis in alle Ewigkeit“ den ersten Toten passender Weise an der Friedhofsmauer platziert. Der Kommissar wirkt anfangs etwas seltsam, doch schnell merkt der Leser, das die Denke des Kommissars doch am Ende den Weg weist. An seiner Seite agieren Cristina Blum, etwas forsch und sehr zielstrebig unterwegs, und Kollege Quique, der Dritte im Bunde, der im Büro oftmals den Rücken stärkt.
Villa oder Seniorenresidenz, Kneipe oder sogar Friedhof, die Örtlichkeiten des Romans sind vielschichtig. Aber der Leser merkt, dass hier Hintergrundwissen vorhanden ist. Klaus kennt Mallorca, was beim Lesen einen besonderen Reiz ausmacht. Ob es Valdemossa ist oder El Arenal, der Leser lernt Mallorca nochmal ganz anders kennen. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen und ich wusste wirklich bis zum Schluss nicht, wie Mord, Land und Geschichte zusammenhängen. Wobei bemerkt sei, dass es sich um deutsche und mallorquinische Geschichte handelt. Ich selbst kenne Mallorca ein bisschen, von einigen Besuchen in früheren Jahren – nein, net der Ballermann, ich rede von Land und Leute!
Und ich hoffe, dass der liebe Klaus noch ein bisschen mehr von Pau Ribera und seinen Kollegen schreibt – und bitte noch mehr von Mallorca! Und gerne nochmal ein Likörchen, der bereits im Titel genannt wurde. Was es damit auf sich hat…. lest den Krimi…
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