Eine Genderdebatte mit Schnäutzelchen gab es nicht und dass Torsten mit Odin zeitweise einen zweiten Vater hatte ist auch nur Nebenwerk in dem dritten Teil der Comedy-Trilogie von Lars Simon. “Rentierköttel” kann man trocknen wenn man will, ist aber auch der Titel des dritten Teils nach “Elchscheisse” und “Kaimankacke”.
Was durfte ich lachen, tränenreich und herzlich. Wenn “Da”, die vielleicht neue Freundin von Schnäutzelchen Rainer, um sich tritt, dann trifft sie und wenn Heimdall in das Gjallarhorn bläst, dann kann man über Bifröst nach Warhalla gehen. Aber eigentlich ging es nur um Linda, die ihren Ex-Freund Olli in Jokkmokk besucht. Torsten macht sich Sorgen um sie und Pfarrer Jan-Peer Petterson ebenso. Da kommen Torstens Vater Gerd und dessen esoterisch angehauchte Freundin Renate genau richtig.
Aber man sollte sich nicht mit Göttern in einem Asenlager anlegen. Was Edda damit zu tun hat und der Ritter Yggdrasil – lest selbst. Das ist, denke ich mal, der ungewöhnlichste Such-Tripp durch Lapplands Tundra. Danke Dir lieber Lars, für diese herzhaften Lachflashs, die ich beim Lesen hatte.
Erschienen ist die Comedy-Trilogy im dtv-Verlag.
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