Das 16. Jahrhundert: es gibt Glaubensgruppen wie Lutheraner, Katholiken und die Täufer. Ein Kampf um das Seelenheil der Gläubigen dazu der Egoismus der Fanatischen sowie Sadismus und viel Arroganz. In diesem unheilvollen Kreis gibt es Frauke, eine junge hübsche Mädchen, deren Vater ein Täufer ist. Sie wird in diesen unsäglichen Strudel gezogen ….
Fast auf dem Scheiterhaufen verbrannt, danach geflohen und durchs Leben schlagend, trifft sie immer wieder auf Lothar, dessen Vater ein enger Vertrauter des Erzbischofs ist. Es ist ein weiter Weg, der aber auch den unerschütterlichen Mut der jungen Maid aufzeigt. Iny Lorentz hat das wunderbar beschrieben, erzählt und erläutert in “Flammen des Himmels”.
Der Glaubenskampf war oftmals ein radikaler Kampf ums Überleben. Es wurde denunziert, verleumdet und oftmals auch einfach missbraucht und getötet im Namen des Glaubens. Immer ging es um Macht und Geld. Iny Lorentz hat diesen Glaubenskampf vortrefflich in ihrem Roman beschrieben. Gerade Neid und Missgunst spielen oftmals mit, wenn das Gerede und das Manipulieren anderer Menschen lebensverändernd in die eigene Privatsphäre eingreifen und das ist heute noch so!
Mir hat der Roman ausnehmend gut gefallen. Es verdeutlicht den damaligen Religions- und Glaubenskampf sehr beeindruckend. Erschienen ist der Roman bei Knaur.
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