Mal was ganz anderes anno domini 1208 ist die Geschichte rund um die junge Bärbel. Tugendhaft und unschuldig. “Die Reliquie” heißt der Roman von Mara Volkers, der mich so fesselte, dass ich die Nacht durchgelesen habe.
Ein junges Mädchen, welches grauenhaftes Entehren erlebt, dann auf eine Burg kommt und von einer Kräuterfrau unter ihre Fittiche genommen wird.
So zumindest der Anfang. Viel Böses geschieht und der Teufel in der Figur eines Magiers, scheint am Anfang der Gute zu sein. Das ewige “Spiel” zwischen Gott und Teufel, Gut und Böse – das wird hier sehr fesselnd rund um die Protagonistin Bärbel alias Trampel alias Waldschrätin beschrieben. Doch das wirklich Gute, in der Person des Templers tritt ebenfalls auf. Wer ist wirklich gut? und wer wirklich der Böse?
Die große Suche nach dem Heiligen Vlies kennen viele, doch wer kennt die Suche nach dem Splitter des Jesuskreuzes. Magie und Heilerwissen sind die Basis, die den Weg der Barbara von Eisenstein begleiten. Liebenswerte gute Menschen und bösartige Kreaturen sind es aber ebenso.
Spannend geschrieben und hochkarätiges Können zeichnen diesen Roman für mich aus. Es wurde für mich immer spannender und ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht….
Erschienen ist “Die Reliquie” im Verlag Bastei Lübbe.
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