Als ich den Titel und die Beschreibung las, da wusste ich: Dieses Buch muss ich lesen! Ich wurde nicht enttäuscht und bin begeistert über Inhalt und Schreibstil. Eine sehr begabte Schriftstellerin hat ein geniales Werk um eine junge Frau kreiiert. Ein brilliantes Meisterwerk im Reich des Journalismus.
“Die Journalistin – Die Macht der Worte” von Maria Reig ist ein Roman um ein junges Mädchen, welches von ihrer Familie weggerissen in das strenge Haus ihrer Tante kommt. Der Zufall will, dass sie ohne viel Liebe aber mit viel Freiheit zum Lesen aufgezogen wird.
Dazu kommt ein verletzter Junge, der sich im Geheimen kurze Zeit im Haus der Tante aufhält. Madrid, Anfang des 20. Jahrhunderts: Frauen sollen hübsch aussehen, etwas hermachen und heiraten. Sie sollen nicht arbeiten, zumindest nicht in den höheren Kreisen, sich Gedanken um ihr Aussehen machen, tanzen und nicht essen sondern dinieren.
Die junge Elsa will mehr und findet ihren Hang, ihre Leidenschaft zum Schreiben – aber das geht als Frau schon gar nicht! oder doch? Eine realitätsnahe und empatische Geschichte, absolut fesselnd und begeisternd geschrieben. Der Leser fiebert mit Elisa mit und kann ihre Vorgehensweise nachvollziehen, obwohl sich das wohl kaum einer getraut hätte. Ich musste mich wirklich zwingen zwischendurch beim Lesen zu pausieren, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Phantastische Geschichte in brillianter Art geschrieben. Maria Reig versteht es ihre Leser in den Bann zu ziehen. Eine Frau agiert in einer Männerwelt. Und das ist sie oftmals noch heut, gerade im Medienbereich.. das Sagen haben bis heute meistens die Männer – leider!
Und wissen, wie es weitergeht, das will ich immer noch und warte sehnsüchtig auf den zweiten Teil von “Die Journalistin – Der Preis der Wahrheit” der im August erscheint!
Beide Teile erscheinen im Goldmann-Verlag! In jedem Fall lesenswert!
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