Höfisches Leben rund um Katharina der Großen – und dabei kann das Leben und die Liebe so einfach sein. Unkonventionell, überraschend sowie politisch und historisch gepaart um eine ganz besondere Frau, oder besser ein paar besondere Frauen: Der Roman “Die Zarin und der Spion” von Martina Sahler.
Viele gab es, die sie stürzen wollten und dabei wollte sie ihr Russland nur in das nächste Jahrtausend führen. Dazu eine junge Dame, die sie hoffnungsvoll aufnimmt und das Ehepaar aus Europa, viel Politik und das alles im wunderschönen Sankt Petersburg.
Martina Sahler hat in ihrer unbeschreiblich schönen Art, den Leser mit nach Sankt Petersburg genommen in eine Welt, die kaum einer je zu sehen bekommt. Für mich war es ein wirklicher Lesegenuss, die Geschichte um die Protagonisten Sonja, Katharina und Johanna zu lesen. Jede in ihrer Art war für mich greifbar und sehr realistisch. Dazu kommen viele historische Begebenheiten, die man vielleicht aus der russischen Geschichte kennt.
Eine Künstlerin, die ihren Weg gegen will, eine Herrscherin, die eigentlich nur Gutes tun will und ein junges Mädchen, welches zur Frau heranwächst und einen anderen, als den ihr vorgegebenen Weg gehen will. Aber es gibt auch immer Missgunst und Verrat. Ich habe beim Lesen festgestellt, dass ich kaum das Buch auf die Seite gelegt zu haben, unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert.
Prunkvolles Leben wird ebenso beschrieben, wie die Seite der Leibeigenen. Liebe und Verrat gehen einher mit Politik und Geschichte sowie mit Krieg und der Macht des geschriebenen Worts.
Liebe Martina, ich danke Dir für diesen Lesegenuss, in den ich wirklich “eintauchen” konnte. Erhältlich ist der Roman im Ullstein Verlag. Für mich “Prädikant unbedingt lesen!”
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