Manchmal passen Zeit und Geschehen zusammmen und manchmal dauert es Jahrhunderte bis Gerechtigkeit geschieht – so ist das Leben. Susanne Rubin hat in „Das Grandhotel an der Alster“ einen traumhaften Roman über das Leben, Liebe, Menschlichkeit und unfassbare Geheimnisse geschrieben. Und ich fand ihn brilliant-bezaubernd!
Ein Schotte, Ryan, bekommt die Nachricht, ein Hotel an der Alster geerbt zu haben. Er weiß nicht warum und die Erben des ehemaligen Inhabers verstehen die Welt nicht mehr. Er reist nach Hamburg und trifft dort die Vertraute des ehemaligen Besitzers. Charmant geschrieben, wie die beiden aufeinandertreffen und hoffen, das richtige zu tun, nachdem sie ins kalte Wasser geworfen wurden. Sie, Emily, liebt ihre Arbeit und das Hotel. Er, Ryan, ist Schriftsteller und fühlt sich völlig fehl am Platze… oder?

Susanne Rubin schreibt bezaubernd fesselnd mit Geheimnissen, Menschlichem und rund um die Liebe. Ich mag Hamburg und konnte genau nachvollziehen, wo die Protagonisten gerade sind und wie es dort aussieht. Eintauchen in ein schönes Ambiente. Entspannte Lektüre mit Geheimnissen, die sich durch das ganze Buch ziehen, mit Irrungen und Wirrungen, die es zu entschlüsseln sind und in einem Schreibstil der mehr als angenehm und doch spannend ist. Eine supergute Geschichte mit extremen Überraschungen ganz am Ende, die Jahrhunderte zurückgehen.
Ein Lesegenuss der angenehmen Art erschienen bei Heyne.
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