“Ritter Constance” von Iny Lorentz beeindruckt durch eine starke Frau und die Diversität des männlichen Geschlechts. Die einen kämpferisch, stark und glaubensstark und auf der anderen Seite die intriganten, bösartigen und mit Mordlust gepaarten. Dazu kommt die gute Recherche und der beeindruckend unverkennbare Schreibstil von Iny Lorentz. Heraus kommt ein Epos um eine willensstarke Frau, die sich gegen die Intrigen einiger Herren wehrt und zudem um die Liebe eines Mannes kämpft der ihr als ihr Ehemann angetragen wurde.
Zwangsverheiratungen gibt es heute noch, im Mittelalter war sie Usus. In dem Fall scheint sie ein Glücksfall für Constsance gewesen zu sein. Doch mit dem Kreuzzug, in den Ihr Mann einberufen wird, beginnt ein kämpferischer Weg für Constance. Als sie erfährt dass ihr Mann trotz widersprüchlicher Aussagen noch lebt, zieht sie in den Kampf – doch nicht als Frau.. sondern als Ritter. Unerkannt am Anfang und dann kommt im tiefsten Nirgendwo noch eine junge Sarazenerin dazu, die zwangsverheiratet werden soll. Aber mehr sei nicht verraten.
Ein Epos um eine starke Frau ist “Ritter Constance” und hier ist Iny Lorentz wieder ein Meisterwerk gelungen. Ich habe es verschlungen.
Die Dominanz der Männer, sie scheint vom Mittelalter bis heute aber kaum eine Wandlung vollzogen zu haben. Die Zwangsverheiratungen gibt es glücklicherweise nicht mehr so wie früher. Dafür ist die Geschichte der Kreuzzüge reale Geschichte und bestens recherchiert. Ein exzellenter Roman der im Knaur Verlag erschienen ist.
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