Der Roman „Die Welt gehört uns“ von Julia Kröhn war für mich eine Reise in meine Kindheit – Anfang der 1960er Jahre. Die Rebellion für das Neue, das Festhalten an das Bewährte und der Glaube, dass man im Wandel der Zeit lebt.
Interessante Geschichte rund um Ella und ihre Buchhandlung, ihre rebellierende Schwester Luise, alte Liebe und neue Liebe – oder was man glaubt, dass es ist. Bücher, die gelesen werden können aufrütteln, Meinung machen, auch ins Unglück stürzen, aber genauso eine Lebensbasis bieten, dessen wird man sich wieder bewusst mit diesem Roman.

Für mich war es nicht so einfach mit dieser Zeitreise in meine Kindheit. Viele Situationen habe ich erlebt. Aber was es mir deutlich gemacht hat, schon damals, kaum dass ich lesen konnte, waren Bücher mein Fels in der Brandung. In sie konnte ich eintauchen und meinen Ruhepol finden. Das ist bis heute geblieben.
Der tiefgründige Roman von Julia Kröhn hat mir das wieder bewusst gemacht. Bücher können soviel Lebensart, Empfindungen und Gefühl hervorrufen. Sie können lehrreich sein aber genauso heilend und aufwühlend.
Bücher können das Lebenselexier des eigenen Lebens sein! Danke liebe Julia für diesen Roman. Erschienen ist er bei Blanvalet.
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