Im ersten Roman “Die verlorene Tochter” beschreibt Soraya Lane die Situation einer jungen Frau die mit Bruchstücken der Vergangenheit konfrontiert wird, sich auf die Suche nach der Wahrheit macht und ihre Zukunft findet. Spannend einfühlsamer Roman um Vergangenes und Aktuelles.
Acht Romane wird es geben und die Geschichten drehen sich um acht Frauen auf der ganzen Welt, so Soraya Lane. Es gibt eine Gemeinsamkeit: Hope’s House mit Leiterin Hope Berenson und die Verbindung zu den Großmüttern der Frauen.
Lily ist Kellermeisterin und kommt gerade aus Neuseeland. Auf dem Weg nach Italien macht sie einen Zwischenstopp in London, wo sie von der Enkelin von Hope Berenson eine Kiste mit Unterlagen übergeben bekommt. Sie sollten Liliys Großmutter den Weg bereitern, um ihre wahren Eltern zu finden. Doch weder Liliys Großmutter noch ihr bereits verstorbener Vater erwähnten jemals eine Adoption. Wusste sie es überhaupt? Als sie mit der Kiste auf ihrer neuen Arbeitsstätte ankommt und auf Spurensuche geht, bekommt sie Hilfe vom Sohn ihres Arbeitgebers.
Soraya Lane beschreibt in Parallelabschnitten die Geschichte von Lily auf der Suche nach ihrer Herkunft sowie Ihrer Ur-Großmutter Estée und ihrer großen Liebe Felix und wie es zu Adoption kam. Wunderbar einfühlsam und sehr kurzweilig wird der Leser auf eine Reise durch die Gegenwart und durch die Vergangenheit genommen. Mitreißend und sehr empathisch ist Soraya Lane in ihren charakteristischen Darstellungen von Personen und Situationen. Der Leser taucht ein in die Welt des Winzers und Weinanbaus ebenso wie in die des Bäckerssohn mit seinen Visionen und der gefeierten Primaballerina an der Mailänder Scala.
Ein wunderbarer Roman, in den man versinken kann. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile.
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