Spannend geht es weiter in dem großen Kampf um Zucker und Saccharin sowie den Familien Schinder und Wallendorf in “Gwendolyns Hoffnung” von Martina Sahler und Heiko Wolz.
Eine junge Frau zwiegespalten zwischen Familie und Arbeit sowie ihrem Leben. Eine Gradwanderung mit vielen Tiefs und Hochs, die es in sich hat; dazu die Sorgen um ihre Schwestern, ihrem Mann.
Meisterhaft geschrieben von Martina Sahler und Heiko Wolz mit viel historischem Hintergrund zur Geschichte des Saccharin. Ist der Zuckerersatz wirklich schädlich oder eher doch eine Bereicherung und ein Segen für den “kleinen Mann”? Die Antwort findet man beim Lesen und die intensive Recherche zum Saccharin ist Grundlage des Romans bei dem sich die mächtige Zuckerindustrie bedroht fühlt von der Wissenschaft und damit dem Schmuggel um das “süße Gold” Auftrieb gibt.
Sehr interessant sind auch die Blenden über den großen Teich und deren Entwicklung; ebenso wie die menschlichen Seiten, die sich in den Roman entwickeln. Von Hoffnungslosigkeit und Niedertracht bis Glücksgefühle ist das Lesen des Romans auch eine Achterbahn der Gefühle.
Spannend, aber auch sehr einfühlsam haben Martina Sahler und Heiko Wolz die Geschichte entwickelt und großartig umgesetzt – wobei sie ist ja noch nicht zu Ende. Und daher warte ich den dritten Teil sehnsüchtig!
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