Auch im zweiten Roman „Azzurro Mortale“ trifft Andrea Bonetto nicht nur den Zeitnerv, sondern sorgt mit dem Commissario für kurzweilige Krimiunterhaltung – amüsant und spannend zugleich!
Urlaub in Ligurien, wie schön, dachte sich auch Commissario Vito Grassis Frau, doch ein Toter und die Frau, die bei ihrem Mann wohnt, sorgen für Ungemach. Selbst Grassis Sohn reist nach kurzer Zeit wieder ab und Grassi geht voll in der Kärung des Todesfalls auf. Ist es Mord? Und was hat der Einsturz einer Brücke damit zu tun? Spannung bis zum Schluss, denn nicht nur der Fall ist schwierig – auch die Kollegen. Von Schießereien bis Baupfutsch sowie die „Familie“ sorgen für Hochspannung.

Es hätte so schön sein können, der Commissario wieder mit der Familie vereint, aber meistens kommt es anders und zweitens als man denkt und Grassi kniet sich wieder voll in einen Fall rein. In manchen Situationen musste ich lachen und bei anderen konnte ich es nicht abwarten wie es weitergeht. Ein wunderbarer Roman mit allem was dazugehört. Spannung bei dem sehr eigentümlichen Todesfall, der ein Mord ist und dann geht es rasant weiter. Grassi bohrt nach und geht der Sache auf den Grund. Ich finde den Schreibstil unübertroffen gut – kurzweilig und trotzdem sehr spannend. Leicht lesbar aber mit Anspruch. Ich hoffe doch, da kommt bald ein weiterer Fall für Commissario Vito Grassi.
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