Spannendes Erleben mit “Die verkaufte Sängerin”, dem ersten Teil einer neuen Trilogie von Iny Lorentz. Dramatische Geschehnisse um 1796 verfasst in brillanten Schreibstil und verpackt in eine faszinierende Geschichte am Hof von Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen.
Die junge Cristina wächst bei ihrem Onkel und dessen herrschsüchtigen Frau in einer italienischen Gauklerfamilie auf. Die bösartige Patronin macht allen das Leben schwer, aber besonders Cristina, was darin gipfelt, dass sie das junge Mädchen verkauft. So kommt Cristina an den Hof von Herzog Georg I. Anfangs völlig überfordert mit der Etikette und vielen Vorschriften fügt sich die temperamentvolle Italienerin nur schwer. Doch ihr Talent ist so phänomenal und die Fähigkeit dort vieles zu lernen, ergeben zusammen mit ihrer Betreuerin einen neuen Weg. Aber Neid und Missgunst stehen hoch im Kurs am Hofe und das Leben nimmt seinen Lauf.
Italienisches Blut und höfische Etikette müssen in EInklang gebracht werden. Iny Lorentz hat die dramatischen Ereignisse und die starke Persönlichkeit der Protagonistin bestens zusammengefügt. Die abenteuerliche Reise der jungen Cristina, mit viel Talent gesegnet, auf den Meiniger Hof und die fundierte historische Geschichte rund um Herzog Georg I. hat das Autorenpaar auf brillante Art umgesetzt.
Ich bin bereits jetzt gespannt, wie es weitergeht und ob sie ihren Extrem-Bösewicht wieder trifft. Mich hat die Geschichte wirklich begeistert. Schafft Cristina es auf alle großen Bühnen Europas oder sogar weiter? Im Juli geht es hoffentlich weiter…
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