Im vierten Fall von Hanna Duncker “Nebelstunde” geht es um einen Mord, der sich anfangs als Selbstmord darstellt. Johanna Mo führt ihre Leserschaft wieder auf eine unglaubliche Krimireise, bei der es um Lügen, Mord, Liebe, Verrat – heute wie damals – geht.
“Nebelstunde” heißt der aktuelle Roman von Johanna Mo, wobei ich den Titel so verstehe, dass die Hintergründe im Verborgenen liegen. Drei Wege führen zum Mörder: Hanna wartet auf die Erlösung durch die Bestrafung der wahren Täter. Zum zweiten wird Vidars letzter Tag aufgezeichnet. Parallel zum Prozess führt Hanna noch die Untersuchung zusammen mit ihren Kollegen am Tode Vidars durch. Der Prozess, bei dem ihr Vater die Schuld auf sich nahm um seinen Sohn zu schützen, der aber gar nicht der richtige Täter war. Hannas Bruder Kristoffer kommt nicht wirklich gut damit zurecht. Dann de Ingrids Freund oder Bekannter, der aufgefunden wird – tod! und was hat das alles mit einem alten Fall vor vielen Jahren zu tun?
Vielleicht sind es die ersten Teile, die es mir persönlich anfangs schwer machten, mit den drei Strängen des Krimis zurechtzukommen, es dauert einen Moment, aber es lohnt sich. Es wird von Minute zu Minute spannender und der Leser kann gerne mitfiebern, was wirklich passiert ist und ob der Prozess wie gehofft ausgeht. Wird der Mörder schuldig gesprochen?
Ein Auf und ab und dann gibt es noch den irren Menschen, der es auf Hanna abgesehen hat. Also Spannung garantiert, wobei ich empfehle die ersten Teile vorher zu lesen, dann ist es sicher einfacher. Trotzdem guter spannender Krimi. Wer gerne Kriminalromane liest, die in Schweden spielen, der ist hier genau richtig!
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