Kommissar Frederik Forsberg ermittelt in Ben Tomassons “Forsberg und die Schatten von Trollhättan” erneut hochspannend und sehr einfühlsam. Emotional und psychologisch vielschichtig geht es auch in seinem vierten Fall zu.
Drei erfolgreiche Freunde, die in der Vergangenheit ein dunkles Geheimnis waren. Eine junge Schwedin, die aus München wieder in die Heimat zieht und von Alpträumen geplagt wird. Eine junge Frau, die sich gegen ihren gewalttätigen Mann wehrt und daher in Haft sitzt. Dazu ein grausamer Mord an einem ehrlichen Mann. Forsberg trifft auf dunkle Geheimnisse, große Machenschaften und üble Intrigen aktuell und in der Vergangenheit. Ein Team, welches aus Einzelkämpfern aus ganz Schweden besteht und sich zusammenraufen muss. Und dann gerät der Fall ins rollen und die Einzelheiten fügen sich zusammen. Doch der Weg ist weit und Forsberg selbst gerät dabei unter Mordverdacht… Hochspannung bis zur letzten Seite.
Ben Tomasson hat ein Meisterwerk der Hochspannung geschaffen mit einem extrem sympathischen Kommissar mit sehr menschlichen Zügen und Eigenschaften, der aber vor allem sehr einfühlsam mit seinen Mitmenschen umgehen kann aber zum Berseker gegen Bösewichte wird. Ein Roman den man anfängt und nicht mehr aufhören will. Der Schreibstil ist fesselnd und die Akteure brillant eingesetzt. Ich hoffe, ich kann bald noch mehr von ihm lesen. Da es mein erster Einzelroman von Ben Tomasson war, werde ich mir in jedem Fall weitere Schweden-Krimis von ihm holen.
Schreibe einen Kommentar