In “Der Fall Katharina S.” mit Kommissarin Mara Eisfeld entführt Steffen Weinert seine Leser in die tiefen Wälder rund um Berlin. Mara ist unkonventionell und will nur Menschen helfen, dabei bringt sie sich selber in höchste Gefahr.
Mara Eisfelds Mann ist in den Garten ins Zelt gezogen, als ein Anruf ihr Leben durcheinanderwirbelt. Eigentlich wollte sie einen Gang runterschalten für Sohn Sami, doch sie wird zur Leiterin des K9 ernannt und muss direkt einsteigen. Ein Toter und eine junge Frau, die lange als verschollen galt, dazu der Bruder des Toten und dessen Freund, die den Entführer der jungen Frau jagen. Turbulent geht es weiter mit Mord, Verletzungen, Überfällen und einem kleinen Mädchen namens Ella. Dazu zieht Maras Mann mal eben von jetzt auf sofort aus und nimmt Sohn Sami mit. Ziemlich viel für eine engagierte taffe Frau wie Mara. Doch es kommt noch dicker….
Mein erster Eisfeld-Krimi und ich mochte ihn sehr. Spannungsbogen bis Anschlag und ein exzellenter Schreibstil unterstreichen die Geschichte rund um eine engagierte Kommissarin. Allen Widrigkeiten, wie neidischen unfähigen Kollegen zum Trotz geht sie ihren Weg, nicht um Ruhm zu erhaschen, sondern Leben zu retten. Eine sympathische junge Frau, die am eigenen Privatleben zu zerbrechen droht und sich durchbeißt. Hat mir gut gefallen und mit 300 Seiten auch eine schöne Lektüre für ein oder zwei gemütliche Leseabende.
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