“Feeling safe” ist ein Thriller von Jeneva Rose, der harmlos scheint und mörderisch agiert. Spannend und doch unbedarft wirkend mit kauzigen egozentrischen Akteuren.
Eine junge Frau nimmt sich eine Auszeit vom Alltag auf einer ruhigen Ranch in Wyoming. Eine Großstädterin auf dem Land, die joggen und lesen will. Gastgeber Calvin ist sympathisch im Gegensatz zu seiner Familie und seinen Freunden. Die sind eher zurückhaltend und egozentrisch, fast feindselig. Doch etwas Dunkles schwelt im Hintergrund, das merkt die junge Grace. Als der Sheriff auf der Ranch auftaucht und nach einer jungen Frau fragt, wird es unheimlich. Exfreundin, mütterliche Beraterin, Bruder, Onkel und die tote Exfreundin komplettieren die undurchsichtigen Besucher der Ranch – und wo ist die junge Frau, die auf der Ranch angemeldet war aber nie angekommen scheint…..
In “Feeling safe” schreibt Jeneva Rose vom entspannten Angeltag bis zum tödlichen Unterfangen in Psychoterrormanier. Sie säht Zwietracht in romantische Abende und überrascht mit erstaunlichen Wendungen. Ein entspannter Einstieg in eine romantische Auszeit entwickelt sich zu psychologischen Machtspiel-Demonstrationen. Ein Thriller der Hochspannung verspricht und anfangs komplett unbedarft beginnt. Von Anfang bis kurz vor Ende, kann man nicht wirklich sagen wer hier Sonnenschein und wer Mörder ist…
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