„Der Wald“ ist ein hochspannender Thriller um Menschen, Pflanzen und KI sowie den Fortbestand der Welt, wie wir sie kennen von Tibor Rode. Ersetzt KI den Menschen?
Über tausend kleine Päckchen mit seltsamen Samen werden anscheinend wahllos in die ganze Welt verschickt. Wer sie öffnet und einpflanzt, erlebt sein blaues Wunder, denn die Pflanzen vermehren sich rasend schnell, wachsen in unglaublicher Geschwindigkeit und sorgen für Verätzungen und Verbrennungen beim Anfassen. Aber durch die Luft sind die Pollen noch gefährlicher, denn sie sorgen für Atembeschwerden und mehr bei Mensch und Tier. Aber auch durch die Erde verschonen sie die Welt nicht und bauen ein Netzwerk auf dass sich wie Strom weiterverbreitet. Weder Mensch noch Gebäude haben eine Chance und werden niedergemetzelt. Biologe Marcus Holland und Botanikerin Waverly Park erforschen jeder für sich die Hintergründe und gehen auf Spurensuche. Sie arbeiten anfangs ohne es zu wissen miteinander und stellen bald fest: Was da wächst könnte den Untergang der Menschheit – der Welt – wie wir sie kennen bedeuten. Aber was hat das alles mit Goethe und der Natur und mit KI zu tun. Eine hochspannende Ursachenforschung rund um den Globus und die zeitliche Historie der Menschheit beginnt…

Hochspannung bis auf die letzte Seite mit unwirklichen Geschehnissen. Aber sind sie das wirklich? Wie sehr beeinflusst Künstliche Intelligenz das Leben der Menschen und computergesteuerte Steuerungseinheiten bereits unseren Alltag mit dem Leben der Fauna? Was ist wirklich fiktiv und wie weit geht KI heute schon? Tibor Rode hat in diesem Roman ein gruseliges Szenario aufgezeigt, das aber schon heute in vielen Bereichen Realität ist. Faszinierend geschrieben und brillant recherchiert zeigt er eine Welt in der sie KI selbstständig weiterentwickelt. Aber wie weit sollte dies gehen? Ein fesselnder Roman um eine Realität die man eigentlich nicht wirklich will – oder soll sich der Mensch selbst überflüssig auf der Welt machen?
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