Der Thriller „In tiefster Nacht“ von Harlan Coben sorgt mit atemberaubenden Wendungen, fesselnder Hochspannung und beeindruckender Logik für unverwechselbaren Lesegenuss.
Nach seinem Collegeabschluss ist Sami mit Bekannten unterwegs und lässt es richtig krachen, als er eine junge Frau trifft und sich Hals über Kopf verliebt. Doch das nimmt ein jähes Ende, als er eines Morgens aufwacht mit blutigem Messer und in einer Blutlache liegenden Freundin Anna. Er flieht. 22 Jahre später ist er, inzwischen ein in Ungnade gefallener Excop, Lehrer eines Kurses, als plötzlich eine junge Frau in die Vorlesung stürmt, Sami ansieht und schnell wieder wegrennt. Sami ist fassungslos: ist das seine Anna, von der er dachte er habe sie als junger Mann vielleicht im Drogenrausch getötet? Er folgt ihr und das Unheil nimmt seinen Lauf, aber er ist ein guter Cop! Es scheint als sei Anna nicht wirklich Anna sondern eine entführte Frau namens Victoria, Tochter einer überreichen Familie – was gibt es da für einen Zusammenhang.. was ist damals passiert in Malaga mit Anna und wieso scheint sie Victoria zu sein? Und dann wird der Mann freigelassen, der seine Exfreundin Nicole damals getötet hat und behauptet unschuldig zu sein.

Pure Hochspannung bei Harlan Coben. Der Leser wird wie auf einer Achterbahn durch die Geschichte geführt und wenn man glaubt, gerade in die richtige Richtung zu enträtseln, dann gibt es wieder irre turns und die Geschichte wird noch unfassbarer. Ein Roman zum „Nicht aus der Hand legen“ weil man unbedingt die Zusammenhänge begreifen möchte. Der Schreibstil ist unfehlbar Harlan Coben. Wer es nicht nur spannend, sondern hochspannend mag, der ist hier genau richtig. Die Übergänge zu den Situationen mit den rückblickenden Erzählungen ist fantastisch gelungen und extrem fließend. Der Leser fühlt sich hineinkatapultiert in die Situation und geht mit Sami mit.
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