Die junge gut behütete Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns erlebt von heute auf morgen, wie schnell sich die Welt verändern kann. Ihr Vater getötet, sie selbst unliebsam „verhökert“ und der Bruder zeigt sein Gesicht als Tyrann.
So gelangt Ottilie genannt Tilla als junger Mann namens Otto auf eine Reise, die so ganz anders verläuft als ursprünglich geplant… Der Film dazu lief gerade im TV, allerdings gab es dabei viele Änderung im Vergleich zum Roman. Das Buch finde ich um Klassen besser, es fesselt den Leser direkt von Beginn an. Die Protagonistin ist sympathisch im Gegensatz zu Ihrem Bruder und selbst Sebastian, der sie eigentlich unfreiwillig begleitet kommt im Roman anfangs nicht wirklich gut weg. Das ändert sich allerdings auf der abenteuerlichen Reise. Ich habe den Roman inzwischen schon drei- oder viermal gelesen. Den Film habe ich mir einmal angesehen und das reicht mir auch, da lese ich lieber den beeindruckenden Roman von Iny Lorentz noch einmal. Ein starker Roman, der im 14. Jahrhundert spielt und bei dem der Leser Tilla auf den Jakobsweg begleitet. In jedem Fall lesenswert.
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