Hochspannung mit Fallanalytiker Max Bischoff in “Die Spur der Mädchen” von Arno Strobel. In seinem ersten Fall als Nicht-Kriminalbeamter geht es um verschwundene Mädchen, von denen Spuren auftauchen – undurchsichtig und sehr spannend!
Max Bischoff ist nicht mehr Ermittler sondern lehrt als Fallanalytiker an der Polizeihochschule. Doch sein Instinkt lässt ihn nicht los. Er wird beauftragt nach einem verschwundenen Mädchen zu suchen. Ihm zur Seite der kernbeißige aber auch sympatische Bernd Menkhoff. Spannende Spurensuche nach der Wahrheit, als Sachen auftauchen, die gar nicht auftauchen dürften. Verschwundene Mädchen – sind sie noch am Leben oder nicht? Bischoffs Instinkt sagt ihm – irgendetwas stimmt hier gewaltig nicht. Als eines der Mädchen auftaucht, tot und misshandelt, wird es richtig schwierig. Von der Polizei damals verdächtigt der Vater, aber der beauftragte Max Bischoff nach seiner Tochter zu suchen.
Arno Strobel hat in “Die Spur der Mädchen eine Thematik aufgenommen, die leider sehr aktuell und doch im Verborgenen ist. Sehr gut finde ich die Sichtweise des Täters, die anfangs der Kapitel auch seine emotionale Gefühlslage und das Erkennen des Sachstands beschreibt. Immer wieder fragt sich der Leser: Wer ist Täter und wer Opfer?
Mit Protagonisten Max Bischoff hat Arno Strobel eine gefällige Hauptfigur mit messerscharfen Verstand aber auch sehr menschlichen Zügen geschaffen. Hochspannung ist garantiert und der Blick in die Abgründe von Menschen und Familien ist tief.
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