Hochspannung auch in Max Bischoffs zweiten Fall „Die Macht des Täters“. Arno Strobel hat wieder den Nerv der Zeit getroffen und einen dramatischen Thriller der Extraklasse geschrieben.
Eine Ex-Kollegin engagiert Fallanalytiker Max Bischoff auf der Suche nach der Wahrheit, nachdem sich ihr Neffe umgebracht hat. Er war verhaftet worden nach dem brutalen Mord an einer jungen Frau. Eine Nachricht gab es, die aber unveröffentlicht blieb. Nach einem scheinbar völlig unzusammenhängenden zweiten Mord gibt es doch eine Parallele: Eine Nachricht! Es gibt scheinbar keine Zusammenhänge zwischen den Morden und der erste wurde fast als geklärt angesehen, nachdem sich der junge Mann umgebracht hat. Doch sein Instinkt sagt Max Bischoff etwas anderes. Was sich als harmlos unstimmige Verbrechen darstellen.. sind sie es? Max Bischoff geht auf Spurensuche und kracht nicht nur mit der Chefin der Kriminalpolizei zusammen. Ist dieser Fall ein Fall oder ein Puzzle aus verdeckten Spuren?

Was macht einen Täter aus und wie manipulativ kann der Mensch sein – das ist hier die Frage. Hochspannung bis zum Showdown. Arno Strobel hat seinen scharfsinnigen Ermittler wieder aufgrund eines Gefühls losgeschickt und der ermittelt unkonventionell aber effektiv, auch wenn er manchmal einen Umweg oder Unebenheiten in Kauf nimmt. Der Leser nimmt war, dass Max Bischoff recht hat, aber kann erst auf den letzten Seiten nachvollziehen warum. Spannender Thriller, der Spaß macht zu lesen und zu analysieren. Nicht alltägliche Tatwaffen und Psychospielchen der harten Art prägen diesen Thriller. Ein Roman, der Lust macht mehr davon zu lesen.
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