Im dritten Teil von “Die Perlenprinzessin – Missionare” rettet sich Ruth mit Kind und Freunden. Auf Tahiti glaubt sie sich in Sicherheit, doch auch hier ist mehr schöner Schein als Sein. Iny Lorentz hat einen spannenden Roman geschrieben, der süchtig macht nach mehr. Bereits die ersten zwei Teile waren brilliant geschrieben und der dritte Teil steht diesem in nichts nach.
Auch in diesem Roman kann sich der Leser sofort in die Romanfigur hineinversetzen, er fühlt und leidet aber freut sich genauso mit Ruth. Anfangs glaubte sie, sie komme mit den Vorgaben der Missionare, bei denen sie untergekommen ist, doch ihr bisheriges Leben zeigt, dass sie viel weltoffener ist. Sie lebt mit den Menschen und fühlt sich nicht als Oberschicht. Als sie die Handelsmission übernimmt zeigt sie Rückgrad und Stärke. Auch in der Realität muss sich Frau oft Widrigkeiten stellen, doch man kann Hilfe annehmen und so Probleme beseitigen.
In diesem Roman ist wieder auf wunderbare Weise beschrieben, dass man nichts hinnehmen muss sondern für sich einstehen und kämpfen kann. Auch die Art und Weise wie der Widersacher ihrer Familie, ihr Schwager, versucht Einfluß zu nehmen und mit welchen bösartigen Tricks er sich ins rechte Licht setzt, kennt der Leser aus der Realität. Auch dieser Roman ist extrem realitätsnah und mit viel Gefühl geschrieben worden. Ebenso gibt es Mord, Totschlag und viel Spannung.
Ein brillianter Schreibstil, eine wunderbare Geschichte und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Teil. Erschienen ist er bei Knaur.
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