Nadja Raiser schickt in „Die Weltenseglerin“ eine junge Frau auf große Abenteuerfahrt. Spannende Reise durch die Weltmeere, auf der Flucht vor der Ehe und mit überraschenden Erlebnissen.
Mariella wird beim Glücksspiel von ihrem Vater an Alberto verloren. Um der Ehe mit dem gewalttätigen Alkoholiker zu entgehen trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Der Zufall hilft ihr dabei, denn kurzfristig schaut ihr Onkel kurz vor großer Fahrt bei seinem Bruder vorbei. So verkleidet sich Mariella als Mann, ebenso wie die Haushälterin Emi, die sie begleitet und sie verstecken sich auf einem der Schiffe ihres Onkels, des großen Fernando Magellans. Doch die Tarnung hält nicht lange und sorgt für Unmut bei der Besatzung. Nur ein Herz hat Mariella im Sturm erobert, die von Juan Sebastian de Elcano. Während sich Mariella als Küchenhilfe und mit anderen Hilfsarbeiten verdingt, will Magellan die Südmeerpassage entdecken um neue Völker zu treffen, deren Kulturen zu erforschen, das Christentum zu verbreiten und eine direkte Weltenumseglung möglich zu machen.

Eine spannende Reise beginnt. Historische belegte, mit einigen „Zutaten“ versehene, erste Weltumsegelung, die es in sich hat. Viele aufregende Situationen sorgen für unterhaltsame und spannende Unterhaltung. Wenig wirklich ruhige Momente hat Nadja Raiser in ihr kurzweiliges Weltpotpourri einfließen lassen und hält so den Abenteuerfaktor hoch. Der Roman entführt in fremde Kulturen und auf große Erkundungsfahrt von Spanien nach Indonesien.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen – kurzweilige gute Unterhaltung auf historisch belegten Daten schaffen einen brillianten Lesegenuss.
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