Als “Buchmensch” bezeichnet sich Ines Thorn selbst und auch eine Buchhändlerin ist sie. Nun erschien ihr Roman “Die Buchhändlerin”. Ein bewegender Roman über ein junges Mädchen, welches zur Frau wird, über den Krieg und die Nachkriegszeit, das Leben und eigene Wünsche und…. Bücher – Poesie, Lyrik, Prosa und Co. Eine Herzensangelegenheit, die mich tief berührt hat!
Christa soll nach ihrer Mutter gehend endlich das “Hausfrau sein” lernen… will sie aber gar nicht. Ihr Leben dreht sich um Bücher und die Buchhandlung, die seit Jahren in Familienbesitz ist. Ines Thorn beschreibt sehr einfühlsam und gefühlvoll, wie das Leben sein kann mit eigenen Wünschen und feststehenden Vorgaben.
“Die Buchhändlerin” hat mich tief berührt und ebenso gefesselt. Eindrucksvoll beschreibt die Autorin, wie sich ein junges Mädchen mit allen Widrigkeiten des Lebens in ihren Möglichkeiten auseinandersetzt und immer wieder Kraft tankt in den Büchern – wie einem Lebenselexier.
Die Protagonistin liest nicht nur ein Buch, sie erforscht sie, sie lebt sie und sie liebt Lyrik. Ob Mann oder Brecht, die verbotene Literatur zu Nazi-Zeiten, der Leser kann es sich plastisch vorstellen, wie sie im im verborgenen rund um solche Bücher agiert. Gefühlvoll und unbeschreiblich emotional schreibt Ines Thorn zu einem Thema, welches mich fesselt und fasziniert. Ich fand diesen Roman einfach unbeschreiblich.
Erschienen ist er im Rowohlt Taschenbuchverlag. Ich danke Dir liebe Ines Thorn, für dieses Wunderwerk an Gefühlen, Emotionen, Menschlichem und Historischem, verpackt in ein Leben rund um Bücher.
Schade, das es ein Einzelwerk ist, denn ich würde mich über eine Fortsetzung tierisch freuen.
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